Wenn der Vater mit den Söhnen ...
04.04.2022
In arge Personalnöte ist C-Ligist SuS Legden II am Sonntag beim Gastspiel in Gronau beim Top-Team Turo d'Izlo Aramäer geraten: Gerade einmal 13 Akteure standen Trainer Hermann Ostendarp zur Verfügung. Grund genug für den 51-Jährigen, sich mit der Rückennummer 25 auf die Wechselbank zu setzen.
Drei A-Juniorenkicker, Luca Elsinghorst (19) und die beiden Söhne des Trainers, die Zwillinge Jan und Malte Ostendarp (18), hatte der SuS Legden II vor der Reise ins Team berufen - die Trainer-Söhne standen in der Start-Elf, während Elsinghorst zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde.
Hermann Ostendarp mit seinen Söhnen Jan (l.) und Malte (r.).
Und die Youngster machten ihre Sache so gut, dass sie sich das Sonderlob von Turo-Torjäger und -Kapitän Markus Gökcu abholten. Auch Trainer Ostendarp war mit der Leistung seiner "Not-Elf" mehr als zufrieden, hatte sie doch beim Favoriten erst unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff einen Strafstoß und das erste Gegentor kassieren müssen. Torschütze Gökcu traf dann in der 72. Minute ein zweites Mal - Falk Fischer war fast im direkten Gegenzug zum 1:2-Anschluss erfolgreich. Erst kurz vor dem Abpfiff fiel die Entscheidung durch Meike Melke zum 3:1-Endstand.
Und hatte Trainer Ostendarp Ambitionen gehegt, sich noch einzuwechseln, um erstmals mit seinen beiden Söhnen auf dem Platz zu stehen? "Nein", schmunzelte Hermann Ostendarp, "es reicht schon, gemeinssam mit meinen beiden Jungs im offiziellen Spielbericht aufzutauchen".
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