SuS I zu Gast beim Euro-Fighter-Team

05.11.2015

SuS-Spielertrainer Christian Wissing selbst muss im heutigen Nachholspiel passen: Ein Muskelfaserriss in der Wade, den er sich im Heimspiel gegen den TSV Ahaus zugezogen hatte, lässt einen Einsatz am Abend (und in den nächsten zwei bis drei Wochen) nicht zu. Mit Robin Vögeding hütet ein SuS-Eigengewächs das Tor.

 

Muss am Abend zuschauen: Christian Wissing

 

"Wir müssen weiter improvisieren: Gleich ein halbes Dutzend Änderungen gegenüber dem letzten Spiel werden wohl fällig", mumaßt Wissing vor dem Spiel am Abend. Matthias Deuker etwa fällt mit einem Nasenbeinbruch ebenfalls aus, genauso wie Rene Grasedieck, den eine Rippenverletzung plagt. Niklas Siebenbrock steht am Abend ebenso wie Stephan Bogenstahl nicht zur Verfügung. "Da wird in Gronau vermutlich eine der jüngsten SuS-Mannschaften zu einem A-Liga-Spiel antreten", verdeutlicht Wissing die missliche Lage.

"Wir sind aber relativ guter Dinge - auch wenn die jüngsten Ergebnisse alles andere als aufbauend waren", meinte er. "Wir können es mit jeder Mannschaft in der LIga aufnehmen, wenn uns das Glück auch einmal zur Seite stehen sollte", verbreitete er viel Zuversicht.

Die beiden jüngsten Vergleiche sahen keinen Sieger: 0:0 hieß es in Legden un d 1:1 in Gronau. in der Spielzeit 2013/14 hatten die jeweiligen Gastgeber die Nase vorn. Davor hatten die beiden Vergleiche den SuS jeweils als Sieger gesehen.

 

Fortuna muss sich auf die Trainersuche begeben

Fortuna Gronau muss sich im Sommer neu orientieren: Sowohl Trainer Jens Weinberg als auch sein spielender "Co" Mike Möllensiep werden sich neu orientieren: Weinberg will seine Schuhe "an den Nagel hängen", Möllensiep sucht eine neue Herausforderung.

Der 39-Jährige Mike Möllensiep, der 1997 als Fußballer auch zum Kader der Königsblauen beim UEFA-Cup-Sieg von FC Schalke 04 gegen Inter Mailand zählte, will und wird Fortuna Gronau nach vier Jahren verlassen. Im Interview nimmt Mike Möllensiep Stellung zu der – zumindest zu diesem frühen Saisonzeitpunkt – eher überraschende Entscheidung.

 

Sucht eine neue Herausforderung: Mike Möllensiep (r.; Foto WN)

 

Nach der Spielzeit 2015/16 wird das Kapitel Fortuna geschlossen. Ein Schnellschuss? Oder doch reiflich überlegt?

Mike Möllensiep: Letzteres, ganz klar. Mit diesem Gedanken habe ich mich, zugegeben, schon länger befasst. Und der Wunsch, etwas Neues auszuprobieren, wurde immer stärker. Ich habe Für und Wider lange Zeit abgewogen. Eigentlich stand schon im September fest, dass ich bald mit meinem Wunsch an den Vorstand herantreten werde, dass die Würfel gefallen sind.

 

Die 1:3-Niederlage beim SuS Stadtlohn 2 war also nicht ausschlaggebend?

Möllensiep: Nein, auf keinen Fall. Sie steht nicht im direkten Zusammenhang mit meinem Entschluss . . .

 

. . . aber?

Möllensiep: Ich denke, dass dieser Schritt der bessere ist – für beide Parteien. Eine gewisse Stagnation können wir schließlich nicht leugnen. Dafür steht auch dieses 1:3, wenngleich beim Spitzenreiter geschehen. Wir haben auswärts noch überhaupt nicht gewonnen und können mit der Zwischenbilanz nicht zufrieden sein.


Das hört sich ja fast resignierend an?

Möllensiep: Keineswegs, man muss das große Ganze sehen. Insgesamt betrachtet hat die Mannschaft doch einen klaren Schritt nach vorne gemacht, wenn ich an die jungen Spieler wie Felix Wobbe, Jonas Böcker im Tor, Marcel Bösel oder auch Cem Sarili denke. Als ich hier angefangen habe, kannten einige die Viererkette doch nur aus der Bundesliga-Konferenz. Gerade im taktischen Bereich hat sich das Team enorm verbessert, auch wenn die Resultate das vielleicht nicht immer zeigen.

 

Haben stattdessen Angebote anderer Vereine die Entscheidung erleichtert?

Möllensiep: Nein. Es gab zwar bereits zwei Anfragen, allerdings aus meiner alten Heimat, dem Ruhrgebiet. Dahin zieht es mich nicht, wenn ich mich jetzt nach einer neuen Herausforderung umschaue. Ich erwarte Nachwuchs, da möchte ich nicht die Hälfte meiner Freizeit auf der Autobahn verbringen.


Was wäre denn der ideale Club?

Möllensiep: Da ich mittlerweile in Vreden wohne und in Ahaus arbeite, möchte ich möglichst auch im Münsterland trainieren. Ich bin für alles offen, aber mit der B-Lizenz sollte es schon mindestens die Kreisliga A sein. Alles andere wird sich zeigen. Mit 39 Jahren läuft meine aktive Zeit als Fußballer allerdings langsam ab, auch deswegen halte ich einen Abschied von Fortuna im nächsten Sommer für den passenden Schnitt. Ich finde ohnehin, das Modell des Spielertrainers hat sich überlaufen. Der Übungsleiter gehört an die Seitenlinie. Da soll er Einfluss nehmen, da kann er Taktisches und Spielerisches am besten beobachten und bewerten. Wenn ich jedoch als Stand-by-Spieler gebraucht werde, dann stehe ich bereit.

 

Welchen Einfluss hat der Trainer Mike Möllensiep nach dieser Entscheidung jetzt noch aufs Team?

Möllensiep: Ich denke, die Jungs werden damit umgehen können. Wir haben eine charakterlich starke Truppe, die sich deswegen nicht hängen lassen wird. Falls doch, schiebe ich einen Riegel davor. Denn ich schenke die Saison jetzt gewiss nicht ab. Das entspricht überhaupt nicht meinem Naturell. Ich will mit Fortuna Gronau unter die ersten drei kommen, um mich hier vernünftig zu verabschieden. Danach ist dann Zeit für eine neue Aufgabe. Aktuell findet sich meine Herausforderung noch an der Laubstiege.

Heute beim SuS Legden

Samstag

Wann

Wo

Was

Wer

9.00

Kleinsporthalle Kinder-Yoga - Jungen/Mädchen 1.+2. Schuljahr Nadine Laabs

10.00

Kleinsporthalle
Body-Fit - Kraftausdauertraining für Männer und Frauen

Lena Büttelbrock

Daneben kein weiteres SuS-Kursangebot

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