Pokal-Aus zeichnet sich erst nach 80 Minuten ab

22.10.2020

Erst in der Schlussphase unterstrich Fußball-Oberligist SpVgg Vreden seine Favoritenstellung im Zweitrundenspiel um den 19. Krombacher-Kreispokal beim SuS Legden: Der 5:0 (1:0)-Sieg fiel am Ende um mindestens zwei Tore zu hoch aus.

Mutig und überaus engagiert boten die Kreisliga-Kicker ihren Gästen die Stirn: Der ranghöchste Verein des Fußballkreises entfachte zwar ein kombinationssicheres und schnelles Direktspiel, fand aber in der vielbeinigen Abwehr des SuS zunächst überhaupt keine Lücke. Auf der anderen Seite verlor sich der einzig nominelle SuS-Angreifer Tarek El-Abdulah in einigen Konter-Versuchen.

In der Abwehr hatten Marcel Soete, Marius Kleine Schonnefeld, Jonas Heidbrink und Mathias Schonebeck zwar Schwerstarbeit zu verrrichten, absolvierten ihre Aufgaben aber mit vorbildlichem Einsatz und großer Leidenschaft. Besonders Jonas Heidbrink wusste bei seinem ersten Pflichtspieleinsatz für den SuS als Innenverteidiger zu gefallen.

Eine zweite "Kette" mit David Steverding, Alexander Geng, Leon Kockentiedt und Kevin Böckmann störte die Angriffsversuche der Vredener frühzeitig. Pech für Steverding, der sich unmittelbar vor der Halbzeitpause eine blutende Nasenverletzung zuzog und das Spiel nicht mehr fortsetzen konnte.

Zu dem Zeitpunkt hatten die Vredener die knappe 1:0-Halbzeitführung schon eingetütet.

Mit neuem Schwung kehrte der SuS nach der Pause auf das Spielfeld zurück und hatte zwei Mal gute Gelegenheit zum Ausgleichstreffer. Zwei Mal  visierten die Vredener, die weiterhin druckvoll agierten, das Aluminium des SuS-Tores an, ehe sich ab der 80. Minute genauer Maß nahmen. Vier Mal noch schlug es im Kasten der Legdener ein.