Pokal-Geschichte schreiben
12.10.2018

Erstmals seit der Umbenennung des Pokalwettbewerbs im Fußballkreis Ahaus/Coesfeld im Jahr 2002 in Krombacher-Kreispokal hat der SuS Legden das Ticket für ein Viertelfinalspiel gelöst: Am 22. November geht es in Legden im Heimspiel gegen DJK SF Dülmen um den Einzug ins Halbfinale.
Möglich gemacht hat es der SuS mit einem knappen, aber hoch verdienten 2:1 (1:0)-Heimerfolg gegen den Bezirksligisten Union Lüdinghausen. Rene Grasedieck mit einem "Traumtor" nach neun Minuten und Deniz Günes nach 62 Minuten stellten die Weichen auf Sieg.
Nur wenig später geriet das Pokalspiel vollends in den Hintergrund, als ein Union-Fußballer nach einem Zweikampf verletzt liegen blieb und später mit einer schweren Fußverletzung mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Dem besonnen agierenden Schiedsrichter ist es wohl zu verdanken, dass sich die erhitzten Gemüter einiger Union-Verantwortlicher und des Keepers wieder beruhigen ließen - bei strenger Regelauslegung wären sicher Platzverweise fällig gewesen.
Nach einer Unterbrechung von fast 30 Minuten behielt der SuS die Kontrolle über das Spiel, obwohl die Gäste aus Lüdinghausen vehement auf den Anschlusstreffer drängten. Dieser fiel in der 84. Minute per Strafstoß - ärgerlich und bitter zugleich für den SuS, dass sich Kapitän Alexander Geng dabei eine Gelb-rote Karte einhandelte, die ihm eine Zwangspause am Sonntag im Gastspiel bei Turo Darfeld bescherte.
Mit dem Glück des Tüchtigen brachte der SuS den knappen Vorsprung schließlich über die Runden, ließ sich von dem eigenen Anhang feiern und steuert nun dem Viertelfinalspiel am 22. November in Legden gegen den Liga-Konkurrenten DJK SF Dülmen zu.
Bereits am 21. Oktober geht es im Meisterschafts-Heimspiel gegen die Dülmener in die "Generalprobe".
Erinnerungen werden wach
Drei Siege sind im laufenden Pokal-Wettbewerb noch nötig, um die Erinnerungen an die Pokal-Saison 1996/97 vollends wach zu rufen: Im August 1996 hatte sich der SuS nach drei Freilosen (!) für die zweite Spielrunde im Westfalenpokal-Wettbewerb qualifiziert - und stand dem damaligen Regionalligisten LR Ahlen gegenüber. Im Jubiläumsbuch des SuS ("100 Jahre SuS Legden") wird das Ergebnis "verschwiegen", doch nach eingehenden Recherchen dürfte sich die 0:13-Niederlage bewahrheiten.
Olaf Dresemann (r.) stellt dem Ahlener Gegenspieler ein Bein
In dem Jahr konnten die aufstrebenden Ahlener, die mit ihrem Groß-Geldgeber Spikker (LR-Kosmetics) später den Aufstieg in die Zweite Bundesliga schafften, den Westfalenpokal noch nicht gewinnen - ein Jahr später war es nach dem 2:1-Sieg gegen Preußen Münster dann aber soweit.
Der SuS Legden zog sich 1996 prima aus der Affaire - besann sich aber wieder auf sein Alltags-Geschäft in der Kreisliga A. Nur: Die Gedanken an den Pokal-Knaller gegen LR Ahlen werden nun doch wieder geweckt ...
Andreas Haverkock (r.) versucht, seinen Ahlener Gegenspieler zu stoppen.
Heute beim SuS Legden
Wann | Wo | Was | Wer |
08.30 |
Dahliendorfstadion |
Nordic Walking / XCO-Walking |
Margret Hölscher |
15.30 |
Doppelturnhalle | Leistungsturnen (ab 5 Jahre) |
Fabiola Brüggemann & Team |
16.00 |
Kleinsporthalle | Tanzen (Jahrgänge 2016/2017) | Anna Dresemann / Nina Iking |
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