Pokalfinale wird zum Heimspiel von Luis Frieling

16.05.2023

Mit seinem Team, dem Fußball-Oberligisten SpVgg Vreden, das Finale des 21 Krombacher-Kreispokal-Endspiels zu erreichen, gehört sicher zu den sportlichen Saison-Höhepunkten von Luis Frieling - dass er aber das Finale in seinem Heimatort Legden bestreiten kann, toppt das Gefühl noch einmal.

Der 20jährige Legdener, der seit Beginn der Saison für den ranghöchsten Club des Fußballkreises Ahaus/Coesfeld, den Oberligisten SpVgg Vreden die Fußballschuhe schnürt, trifft am Donnerstag um 16 Uhr im Dahliendorfstadion auf den Westfalenligisten GW Nottuln. In der vergangenen Saison hatten die Nottulner im gleichlautenden Endspiel mit 1:0 die Oberhand behalten - Luis Frieling hatte damals noch in Diensten des Oberligisten SC Preußen Münster II gestanden.

Mit den E-Junioren des SuS Legden feierte Luis Frieling (obere Reihe, 5. v. l.) seine ersten Erfolge.

25 Mal hat Luis Frieling, der das Fußball-ABC beim SuS Legden erlernte, ehe er über die Stationen SuS Stadtlohn, SC Preußen Münster, SpVgg Vreden, erneut SC Preußen Münster schließlich ins Vredener Hamalandstadion zurück kehrte, trug in dieser Saison 25 Mal das blau-gelbe Trikot der Vredener in deren Punktepartien - vier Tore erzielte er dabei und acht Torvorlagen lieferte er dabei ab.

Zwei Mal kam Luis Frieling in den Pokal-Auftritten der SpVgg auf Kreisebene zum Einsatz - zwei Mal trug er sich dabei in die Torschützenliste ein.

In allen fünf Kreispokal-Partien kassierte die SpVgg keinen Gegentreffer (!) - allerdings blieb ihr in Runde zwei auch ein Treffer bei dem 90minütigen Pokal-Fight bei Adler Buldern versagt, sodass ein Elfmeterschießen (5:4-Erfolg) über den Einzug in Runde drei entscheiden musste. Adler Buldern hatte im Übrigen in Runde eins mit einem 6:4-Erfolg im Elfmeterschießen für das frühzeitige Aus des Endspiel-Gastgebers SuS Legden gesorgt.

Die SpVgg Vreden kommt als ranghöchstes Team des Fußballkreises Ahaus/Coesfeld nach Legden - mit dem Legdener Luis Frieling (obere Reihe, 3. v. r.). (Foto: SpVgg Vreden)

18 Tore erzielte die SpVgg Vreden auf dem Weg ins Finale - Endspielgegner GW Nottuln erzielte in den fünf Pokalpartien 17:2 Treffer.

Als amtierender Kreispokalsieger komm GW Nottuln zum Finale nach Legden (Foto: Johannes Oetz; WN Nottuln)

Insgesamt wurden in den 53 Partien der fünf Spielrunden von den 55 teilnehmenden Mannschaften 341 Tore erzielt - das sind 6,4 Treffer pro Spiel. Allein in Spielrunde eins gab es Tore en masse: ASC Schööpingen meldete einen 11:0-Sieg beim TSV Ahaus, jeweils 0:8 hieß es in den Spielen SG Gronau - Brukteria Rorup und GW Lünten - SpVgg Vreden; aht Tore fielen auch in der Partie SC Ahle - DJK Rödder (1:7).

Zielmlich "verrückt" ging es in den Vergleichen zwischen FC Vreden und SG Coesfeld sowie SuS Hochmoor und DJK Stadtlohn zu: In Vreden setzte sich der FC im Elfmeterschißen mit 19:18 durch, in Hochmoor der SuS mit 14:13 im Elfmeterschießen.

In Spielrunde zwei ließen TSG Dülmen (mit dem 11:0 bei Union Lüdinghausen) und SuS Olfen (mit dem 6:4 bei DJK Rödder) aufhorchen.

Der 21. Krombacher-Kreispokal-Wettbewerb