Rennen, bis das Auto kommt ...

03.05.2020

Beim "Wings for Life World Run" gehen weltweit zur selben Zeit Langstreckensportler an den Start, um mit ihren Startgeldern und Spenden die Rückenmarks-Forschung zu unterstützen und dafür Sorge zu tragen, Querschnittslähmungen zu behandeln - das macht diesen Lauf einzigartig: Auch für neun Sportler der SuS-Leichtathletikabteilung.

Beim "Wings for Life World Run" starten alle Teilnehmer weltweit zur selben Zeit: Am Sonntag um 13 Uhr fiel der Startschuss - dieses Mal wegen der Corona-Pandemie nicht für die Langstreckensportler vin Gruppen, sondern für weltweit über 65000 Einzelrenner. Dabei ist es unwichtig, ob man Spitzensportler, Hobbyläufer oder blutiger Anfänger ist.

Eine Ziellinie gibt es nämlich nicht. Stattdessen startet 30 Minuten nach dem Start ein virtuelles Auto ("Catcher Car"), das die Laufsportler nach und nach einholt und überholt. Die Teilnehmer, die mit einer App über ihren virtuellen Vorsprung zum herannahenden, aber immer schneller werdenden Catcher Car informiert und später "gewarnt" werden, beenden ihren Lauf, sobald sie überholt werden.

Das war bei den ersten Teilnehmern nach wenigen Kilometern der Fall - bei den Ausdauernsten aber erst nach mehr als 60 Kilometern.

Das Beste an dieser Veranstaltung, an dem Jens Sprey, Lukas Sprey, Birgit Schmeddes, Christiane Mathmann, Kai Mathmann, Tanja Rudde, Johannes Hülsken, Stefan Kneermann sowie Anne-Kathrin Kneermann teilnahmen und dabei 213 Kilometer liefen: Alle Startgelder und Spenden, darunter auch 215 Euro der SuS-Selbstläufer-Sportler, gehen zu 100 % in die Rückenmarksforschung, um auch dabei zu helfen, Querschnittslähmungen zu behandeln.